Studienbereich Wirtschaft , Dipl.-Päd. Jürgen Müller
Berufsakademie Thüringen

LEHRE

IT-Infrastruktur

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Inhalte der Veranstaltung

Die Studierenden werden an das Thema der Planung von IT-Infrastrukturen (auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht) herangeführt. Weiterhin werden die Studierenden mit der Problematik von Datenschutz und Datensicherheit vertraut gemacht.

Zu ausgewählten Themen werden von den Studierenden Vorträge erarbeitet und testiert.

Planung

Kolleg

Inhalte

1. Kolleg

Folien (ppt; 276 KB) Folgende Unterlagen im Lehrportal

Strategische IT-Organisation

  • Operative, administrative und strategische Aufgaben
  • Technologietrends
  • Aufgaben des Technologiemanagements

2. Kolleg

Infrastruktur-Management - ITIL

  • Komponenten von IT-Infrastrukturen
  • Standard ITIL (IT Infrastructure Library)

3. Kolleg

Infrastruktur-Management - Asset-Management

  • Aufgabenbereiche Asset-Management
  • Facility Management

4. Kolleg

Infrastruktur-Management - Asset-Management

  • Dokumentationsmöglichkeiten für Netzwerke
  • Pläne mit Visio 2002

5. Kolleg

Laborarbeit - Vorbereitung der Testate

  • Recherchen zu den ausgegebenen Themen
  • Installationsarbeiten, Softwaretest
  • Vorbereitung der Präsentationen

6. Kolleg

Laborarbeit - Vorbereitung der Testate

  • Recherchen zu den ausgegebenen Themen
  • Installationsarbeiten, Softwaretest
  • Vorbereitung der Präsentationen

7. Kolleg

Hardware-Entscheidungsfelder

  • Server und Clients
  • Hochverfügbarkeit
  • RAID-Systeme
  • Speichertechnologien

8. Kolleg

Entscheidungskriterien für IT-Systeme

  • Middleware (LDAP, Active Directory)
  • SNMP (Simple Network Management Protocol)
  • Leistungsmessung, Benchmarking
  • Thin Clients

9. Kolleg

Laborarbeit zu den Themen aus dem 7. und 8. Kolleg

 

10. Kolleg

Organisation der Systemadministration

  • Aufgabenspektrum der Systemadministration
  • Planung von Benutzern und Gruppen
  • Planung von Richtlinien

11. Kolleg

Organisation der Systemadministration

  • Single Point of Administration
  • Roll out von Systemen
  • Backup und Recovery

12. Kolleg

Qualitätsmanagement –- Ergonomie

  • Hardware-Ergonomie
  • Software-Ergonomie

13. Kolleg

Benutzer-Service

  • Aufgabenspektrum des Benutzerservice
  • Organisation eines Help-Desks
  • Tools
  • Support-Angebote der Hersteller

14. Kolleg

Benutzer-Service

  • Phasen von Benutzerbetreuungen
  • Rollenspiele

15. Kolleg

Qualitätsmanagement –-Outsourcing

  • Möglichkeiten und Probleme des Outsourcing
  • Kritische Erfolgsfaktoren
  • Vetragsgestaltung

16. Kolleg

Planung und Kontrolle der IT-Wirtschaftlichkeit

  • TCO (Total Cost of Ownership)
  • ROI (Return of Investment)

17. Kolleg

Fallbeispiele bzw. Laborarbeit

 

Referatsthemen (Matrikel WI01)

Erarbeiten Sie in Ihrer Gruppe mit Hilfe der zur Verfügung gestellten Quellen und aufgrund eigener Recherchen das Thema! Stellen Sie in einer Präsentation (ca. 15 Minuten) Ihre Ergebnisse vor! Geben Sie in der Präsentation die Informationsquellen an, damit Ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen darauf zurückgreifen können!

Die folgenden Referatsthemen werden auf die Teilnehmer zur Bearbeitung verteilt:

  • Energieversorgung von Computersystemen
    Verschaffen Sie sich einen Überblick über den Themenbereich "Unterbrechungsfreie Stromversorgung" (USV)! Erarbeiten Sie Kriterien, die bei der Beschaffung von USV-Lösungen im Unternehmen zu beachten sind! Worauf ist beim Betrieb der USV zu achten?
    Berechnen Sie die jährlichen Energiekosten für den Betrieb von Workstations in einem Unternehmen. Gehen Sie davon aus, dass 100 PCs jeden Werktag acht Stunden im Betrieb sind (ohne Bildschirmschoner und Energiesparoptionen).
    Messen Sie dazu in geeigneter Weise den Verbrauch einer Workstation, die mit dem Betriebssystem Windows 2000 arbeitet. Stellen Sie die möglichen Kosteneinsparungen fest, wenn unter Windows 2000 die Energieoptionen aktiviert wurden. Gehen Sie davon aus, dass die Energieoptionen in etwa 30 % der Arbeitszeit wirken. Was kann gespart werden, wenn die Systeme in 20% der Arbeitszeit im Standby-Modus laufen?

  • Fernsteuerung (Remote Control) von PCs - Netmeeting
    Erarbeiten Sie, welche Funktionalitäten Remote Control-Software besitzt! Geben Sie einen Überblick über am Markt verfügbare Lösungen, die Systemadministration und Benutzerbetreuung in einem Unternehmen unterstützen können!
    Testen Sie, wie das kostenfrei verfügbare Netmeeting (Bestandteil des Microsoft Internet-Explorers) eingesetzt werden kann. Installieren und konfigurieren Sie dazu Netmeeting im LAN! Testen Sie insbesondere das gemeinsame Bearbeiten von Dokumenten!

  • Netzwerkdrucker und intelligente Spooling Devices
    Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Themenbereiche "Netzwerkdrucker" und intelligente Spooling Devices! Erarbeiten Sie Kriterien, die bei der Beschaffung von Netzwerkdruckern im Unternehmen zu beachten sind! Geben Sie einen Marktüberblick über die Themengebiete! Richten Sie bei einem Windows 2000-Rechner einen Drucker als Netzwerkdrucker ein und erarbeiten Sie, wie der Drucker im Netz von Benutzern und Administratoren gesteuert werden kann!

  • Netz-Management-Software
    Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Funktionalitäten von Software für das Netz-Management! Erarbeiten Sie Kriterien, die bei der Beschaffung von entsprechenden Produkten im Unternehmen zu beachten sind! Geben Sie einen Marktüberblick! Informieren Sie sich über das Microsoft-Produkt SMS und installieren Sie SMS! Stellen Sie wichtige Funktionalitäten der Software vor!

  • RAID-Systeme
    Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Funktionalitäten von am Markt verfügbaren RAID-Systemen! Erarbeiten Sie Kriterien, die bei der Beschaffung von entsprechenden Produkten im Unternehmen zu beachten sind! Geben Sie einen Marktüberblick! Richten Sie die RAID-Funktionalität bei einem Windows 2000-Server ein (Plattenspiegelung und Stripe Set mit Parität)!

  • Effektive Installationen
    Erarbeiten Sie, welche Möglichkeiten es gibt, auf Arbeitsplätzen der Anwender das Betriebssystem möglichst schnell zu installieren und zu konfigurieren! Messen Sie die Zeit für das Installieren von Windows 2000 über eine CD! Installieren Sie dann Windows 2000 über Festplatten-Cloning! Informieren Sie sich über das Durchführen einer unbeaufsichtigten Installation von Windows 2000! Bereiten Sie die unbeaufsichtigte Installation vor und führen Sie die Installation durch. Messen Sie wieder die Zeit für die Installation pro Arbeitsplatz! Ab wann lohnen sich unbeaufsichtigte Installationen?

  • Betriebssystem-Emulationen
    Welche Bedeutung hat die Emulation von Betriebssystemen für den betrieblichen Einsatz? Informieren Sie sich insbesondere, wie Linux-Anwendungen unter Windows laufen können und umgekehrt. Verschaffen Sie sich eine Produktübersicht! Testen Sie die Emulationsprodukte VM-Ware und - bei ausreichender Zeit - Wine!

  • Thin Clients
    Informieren Sie sich darüber, welche Bedeutung Thin Clients für den betrieblichen Einsatz haben! Verschaffen Sie sich eine Produktübersicht über Thin-Client-Lösungen! Informieren Sie sich über den Windows Terminal-Server (WTS)! Installieren Sie den WTS und die Software für die Clients und testen Sie den Zugriff auf den Server über die Clients!

  • Backup-Software
    Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Funktionalitäten von am Markt verfügbarer Backup-Software! Erarbeiten Sie Kriterien, die bei der Beschaffung von entsprechenden Lösungen im Unternehmen zu beachten sind! Geben Sie einen Marktüberblick! Informieren Sie sich über die standardmäßig bei Windows 2000 verfügbare Backup-Software. Konfigurieren Sie eine wöchentliche Datensicherung auf dem Server und führen Sie Backup und Restore durch.

  • IT-Zertifizierungen
    Verschaffen Sie sich einen Überblick über anerkannte Zertifizierungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf dem IT-Sektor! Unterscheiden Sie nach Zertifizierungen für Anwender und Systemspezialisten! Gehen Sie insbesondere auf Zertifizierungen für die Betriebssysteme Windows, Linux und Novell ein und stellen Sie diese Zertifizierungen vor (Inhalte, Ablauf, Kosten)! Welche Zertifizierungen gibt für MS-Office-Anwender? Was ist der ECDL? Installieren Sie den TestBench für Word für Windows und bewerten Sie die Einsatzmöglichkeiten für diese Art von Software. Führen Sie eine Demo-Prüfung für MCPs (Microsoft Certified Professionals)! Was ist zu tun, um solche Prüfungen zu bestehen?